Kommunales Integrationsmanagement (KIM) in Köln - Aufruf zur Interessenbekundung für die Teilnahme am KIM Baustein 2 (Durchführung Case Management)
Sehr geehrte Vertreter*innen der Kölner Trägerlandschaft,
wir möchten Sie aufrufen, Ihr Interesse an der Teilnahme am KIM Baustein 2 (Durchführung Case Management) für die Zeit ab 01.03.2023 zu bekunden.
Dieses ist für Sie möglich, wenn Sie als Kölner Träger, welcher einem Wohlfahrtsverband angehört, Ihre Beratungsleistung entweder
- im Stadtbezirk Köln Innenstadt mit einer 1,00 Stelle oder
- als spezialisierter Träger im Bereich LSBTI mit einer 1,00 Stelle stadtweit
anbieten können.
Die Stadt Köln nimmt seit dem 1.7.2021 dauerhaft an dem vom Land NRW geförderten Programm „Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“ teil.
Bei KIM handelt es sich um ein landesweit integriertes Steuerungskonzept, mit dem die vielfältigen Angebote und Leistungen in der Integrationsarbeit für Menschen aus folgender Zielgruppe innerhalb und außerhalb der Kommunalverwaltung koordiniert und einheitlich ausgerichtet werden sollen:
- 18 - 27 jährige Menschen mit internationaler Familiengeschichte, welche nicht vorrangig durch das Jobcenter integrativ begleitet werden
mit den Schwerpunkten
- 18 - 27 jährige Menschen mit Fluchtgeschichte mit Duldung oder Aufenthaltsgestattung
- 18 - 27 jährige Menschen mit Behinderungen aus der Zielgruppe der Kölner*innen mit internationaler Familiengeschichte
- 18 - 27 Jährige migrierte Menschen LSBTI
- Alleinerziehende mit internationaler Familiengeschichte
- Haushaltsangehörige Familienmitglieder der obigen Gruppen
Hauptinstrument ist dabei das über den Baustein 2 geförderte „Case Management“, dessen Durchführung in Köln vollständig durch Träger der freien Wohlfahrtspflege erfolgt.
Aktuell sind seit dem 1.7.2022 11 Träger stadtweit mit 16 Case Manager*innen im Rahmen von KIM beratend tätig und arbeiten in diesem Zusammenhang mit uns als koordinierende Stelle im Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln zusammen.
Zu Jahresbeginn möchten wir die Förderung um weitere 2,0 Beratungsstellen, wie oben beschrieben, ausweiten.
Gefördert werden die Personalausgaben (ohne Sachausgaben) für die Case Manager*innen in Höhe der tatsächlich entstehenden Personalkosten bis zu einer Höhe von maximal 68.000 € je vollzeitverrechneter Stelle. Hiervon werden 55.000 € als fachbezogene Pauschale des Landes NRW weitergeleitet.
Um Ihr Interesse an der Teilnahme wie oben beschrieben zu bekunden, bitten wir Sie, Ihre Ausführungen zu den im Kriterienkatalog zur Trägerauswahl aufgeführten Kriterien in einem Dokument, welches nicht mehr als 6 Seiten umfasst und in Schriftgröße 12 verfasst sein sollte, bis zum 10.02.2023 darzulegen.
Weitere Dokumente können angehängt werden. Eine Bewertung und Auswahl wird danach zeitnah erfolgen. Bitte schicken Sie Ihre Unterlagen an die Emailadresse KIM@stadt-koeln.de
Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung
Andreas Hartmann 0221/221-31530
Carolin Ritterbex 0221/221-35951
Weitere Informationen finden Sie unter:
Wer sind die bisherigen KIM Träger nach Stadtbezirken?
Dankeschön-Veranstaltung für KOMM-AN NRW Mittelempfänger*innen
Dankeschön-Veranstaltung für die Engagierten in der ehrenamtlichen Arbeit mit Neuzugewanderten am 09.09.2022 im Bürgerhaus Kalk
Nach zweieinhalb Jahren Pandemie wurde das Ehrenamt im letzten halben Jahr durch den Krieg in der Ukraine vor eine erneute Herausforderung gestellt, was viel von den Ehrenamtlichen abverlange. In dieser noch immer herausfordernden Zeit hat sich der Bedarf an ehrenamtlicher Unterstützung erneut verstärkt.
Das Kommunale Integrationszentrum im Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln (KI) hat im Rahmen des Landesförderprogramms „KOMM-AN NRW“ eine Veranstaltung für die Ehrenamtlichen in der Arbeit mit Geflüchteten und Neuzugewanderten organisiert. Um sich bei den vielen Ehrenamtlichen für das große Engagement in dieser herausfordernden Zeit zu bedanken, wurde am 09. September zu einem gemeinsamen Abend im Bürgerhaus Kalk geladen. Insgesamt wurde dort vor rund 90 Ehrenamtlichen die Theaterperformance „ROOTS!InterAktion“ gespielt – ein freies Theaterprojekt zum Thema struktureller Rassismus und den Fragen „Wurzeln, trennen sie uns Menschen wirklich?“ Und: „Was sind POC´s und wer steckt hinter den Migrant*innen mit Migrationshintergrund?“. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, miteinander in den Austausch zu kommen und sich zu vernetzen.
Die Veranstaltung wurde finanziert durch das Landesförderprogramm KOMM-AN NRW des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration und war ein Kooperationsprojekt des Kommunalen Integrationszentrums Köln, gemeinsam mit dem Forum für Willkommenskultur, dem Arbeitskreis Muslimische Flüchtlingsarbeit in Köln, dem Arbeitskreis Politik der Kölner Willkommensinitiativen, dem Arbeitskreis 9plus und der Plattform wiku-koeln.de