In times of growing Antisemitism teachers are challenged to enable their students to recognize connections between the present and historical events of the Nazi era, which they have not lived through. While lecture and lessons are essential, experien-tial learning leads to more personal involvement of the students and encourages them, to take influence in today`s society und get actively involved.
Whether offered in history, language, or art classes, experiential learning is a vital tool for stimulating curiosity, cultivating reflection, empathy, and team spirit, and strength-ening critical thinking in students of all ages. You’ll participate in the same program offered in the classroom and explore ways to adapt it and other learning tools to your students’ needs. The workshop will be in Eng-lish, however participants may speak German in their small groups.
In Zeiten von wachsendem Antisemitismus stehen Lehrkräfte vor der Herausforde-rung, ihre Schüler*innen darin zu unterstützen, Zusammenhänge zu erkennen zwi-schen der Gegenwart und historischen Ereignissen der NS-Zeit, die sie selbst nicht miterlebt haben. Unterricht ist zwar unerlässlich, aber Erfahrungslernen führt zu stär-kerer persönlicher Betroffenheit der Schüler*innen und regt sie dazu an, sich für die Gestaltung der Welt, die sie sich wünschen, zu engagieren.
Ob im Geschichts-, Sprach- oder Kunstunterricht – Erfahrungslernen ist ein wichtiges Instrument, um Neugier zu wecken, Reflexion, Empathie und Teamgeist zu fördern und das kritische Denken von Studierenden aller Altersgruppen zu stärken.
In diesem Workshop nehmen Sie am gleichen Programm teil, das auch im Klassen-zimmer angeboten wird, und erkunden Möglichkeiten, es an die Bedürfnisse Ihrer Lerngruppe anzupassen.
Der Workshop wird in englischer Sprache durchgeführt. In Gruppenarbeiten kann auch Deutsch gesprochen werden.
Inhalte:
- Input: Leben der Familie der Referentin in NRW vor dem Nationalsozialismus
- Übung: Erinnerungen an die NS-Zeit mit den Herausforderungen des heutigen Antisemitismus in Verbindung bringen
- Austausch: Welche Möglichkeiten und Mehrwert bietet das Erfahrungslernen als Ergänzung zur traditionellen Pädagogik?
- Input: was Kölner Schüler*innen mit der Gründung von Unerasure Projekt zu tun haben
- Input: Wie Kölner Schüler*innen das Unerasure-Projekt ins Leben gerufen haben und es beeinflussen
- Anpassung dieses Programms zur Bekämpfung von Antisemitismus, Islam-feindlichkeit und andere Formen des Hasses an unterschiedlichen Schüle*in-nengruppen
- Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit
Referentin: Terry Mandel (Gründerin von The Unerasure Projekt und Freun-deskreis The Unerasure Projekt e.V.)
Zielgruppe: Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende der Kölner Courage-Schu-len und der Deutschfördergruppen (Erst- und Anschlussförderung) von Sekundarstufe I und Berufskollegs)
Anzahl der Plätze: 20
Anmeldungen bitte bis zum 19.11. senden an: sor-smc@stadt-koeln.de

