Fremdbilder, Selbstbilder. Lehrer*innenfortbildung zur Geschichte der Arbeitsmigration und ihrem fotografischen Gedächtnis
Datum: 16. September 2021
Beginn: 14:00 Uhr
Location:
Innenstadt,
Die Workshopteilnehmer*innen schauen in der Ausstellung „Vor Ort“ selbst durch den „Sucher“: Welche Fotos existieren von der Migrations-Geschichte, welche nicht? Welche Bilder stehen sich gegenüber? Bekannte Imaginationen, zum Klischee geronnen, oder unbekannte, erregend neue Bilder – Entdeckungen, die einen neuen Blick auf die Vergangenheit erlauben? Etwa die Bilder von Migrant*innen als politisch handelnden Akteur*innen, die sich bei Arbeitskämpfen oder bei Wohnungsbesetzungen auch Lohngerechtigkeit oder Bleibe-Recht erkämpften.
Datum: 16.09.2021; 14:00 – 17:30 Uhr
Ort: Museum Ludwig /Treffpunkt Kassenbereich
EINTRITT UND WORKSHOP SIND KOSTENFREI
Moderation: Sandra Longo, Lejla Gadzo, Timm Therre , KI Köln
Referent: Dr. Manuel Gogos, freier Autor und Ausstellungsmacher
Zielgruppe: Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte, Lehrkräfte Herkunftssprachlicher Unterricht
Der Workshop führt in die Geschichte der Arbeitsmigration nach 1955, und damit in eines der wichtigsten Kapitel unserer heutigen Einwanderungsgesellschaft ein. Zugleich stellt er Fragen nach Sichtbarkeit und Hörbarkeit. Wer wird wie gesehen? Und von wem? Wer wird gehört? Welche Bilder beschwören welche Erinnerung? Der Workshop ist nicht zuletzt der Raum, manche dieser unerhörten Geschichten zu erzählen. Von Onur Dülger, der 1961 aus Abenteuerlust nach Deutschland kam, selbstbewußt fotografiert vor dem Wohnheim der Fordwerke, kurz bevor er seine deutsche Frau Monika zum Traualtar führt. Oder von Sofia Zacharaki, die sich im Arbeitskittel vor dem Frauenwohnheim ablichten lässt, um mit diesem Foto ihren Töchtern in Griechenland irgendwie ihre Abwesenheit begreiflich zu machen.
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Bleiben Sie gesund! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihrer Ansprechperson im KI Köln:
Timm Shik Therre
Tel.: 0221-221 29092