Presseerklärung zur Anerkennung der Träger Shahrzad e. V. und Kurdisches Kultur- und Bildungszentrum Köln e.V.
Interkulturelle Zentren begrüßen neue Träger im Kreise ihres Verbundes
Shahrzad e.V. aus der Kölner Innenstadt und das Kurdische Kultur- und Bildungszentrum Köln e.V. aus Kalk sind neue Interkulturelle Zentren in Köln
Nach der im Ausschuss für Soziales und Senioren beschlossenen Anerkennung der Träger Shahrzad e.V. und Kurdisches Kultur- und Bildungszentrum Köln e.V.als Interkulturelles Zentrum in Köln, werden die Vereine nun im Verbund der Zentren mitwirken. Der Integrationsrat konnte für beide Zentren bereits Haushalts-Restmittel für die finanzielle Förderung in 2023 freigeben. Damit erweitert sich der Kreis der anerkannten und geförderten Interkulturellen Zentren auf 45 Träger.
Die Interkulturellen Zentren leisten seit Jahren als Anlaufstellen für Empowerment, Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und als Orte der Solidarität einen wichtigen Beitrag zur vielfältigen und bunten Stadtgesellschaft der Stadt Köln. Sie arbeiten für die Integration der in Köln lebenden Menschen mit Zuwanderungshintergrund und sehen die Förderung des gleichberechtigten, friedlichen Zusammenlebens aller Menschen in Köln als einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Shahrzad e.V. ist ein 2018 gegründeter Verein mit dem Ziel, gehörlose und schwerhörige Geflüchtete und Migrant*innen zu unterstützen. Durch vielfältige Angebote erleichtert der Verein den Geflüchteten und Migrant*innen den Einstieg in das Leben in Deutschland und beugt einer Isolation der Menschen vor. Dies schafft der Verein unter anderem durch Angebote in der Sozialberatung, Begleitungen zu Behördengängen und Arztbesuchen, Workshops und Kursen zu verschiedenen Themen und der Vermittlung der Deutschen Gebärdensprache (DGS). Mit der Bereitstellung, Ausbildung und Vernetzung von Gebärdensprachsolmeter*innen in verschiedenen Sprachen hat der Verein eine einzigartige Struktur in Köln und Umgebung geschaffen und bereichert damit ebenfalls die Zentrenlandschaft.
Das Kurdische Kultur- und Bildungszentrum e. V. besteht seit 2014 und wurde mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag zur Integration der kurdischen Bevölkerungsgruppe unter Beibehaltung ihrer Identität, Sprache und Kultur zu leisten. Als soziokultureller Verein ist das Kultur- und Bildungszentrum Treffpunkt und Anlaufstelle für alle Bevölkerungsgruppen im Sozialraum und unterstützt politisch, rassistisch oder religiös verfolgte Menschen. Zu den regelmäßigen Angeboten gehören neben der sozialen Beratung und Deutschkursen die Elterninitiative für Hilfe bei schulischen Fragen, der Senior*innentreff, der Frauentreff, Das Flüchtlingscafé sowie Folkloretanz und kreative Angebote für Kinder und Jugendliche.
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